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Der Groundhopper - Leseprobe

Sie ist es. So schön. Unglaublich schön. Wenn ihr sie sehen

könntet. Ich beobachte sie seit zwei Tagen. Ich bin überzeugt, dass sie es ist. Ja, sie ist diesmal etwas jung. 17, wie ich ihrem Instagramprofil entnehmen konnte. Wirklich blutjung. Ein Küken. Aber ich kann es nicht ändern. Ihr versteht es vielleicht nicht, doch für mich ist es sowas wie Liebe auf den ersten Blick. Wenn von Anfang an einfach alles passt, bin ich sozusagen schockverliebt. Und wenn das passiert, weiß ich: Sie ist es. Und dann sind die Vorherigen vergessen, mehr oder weniger. Und auf ihr Alter kann ich auch keine Rücksicht nehmen. Natürlich ist Italien noch immer lebhaft in meiner Erinnerung verankert. Wenn ich an Genova zurückdenke ... ich weiß nicht, ob jeder erfasst, wie es für mich ist. Wahrscheinlich nicht. Darum versuche ich einmal, zu beschreiben, wie ich mich fühle, wenn es mich wieder erwischt hat. Wenn ich schockverliebt bin und mein Werk vollenden muss. Wie es in mir aussieht, wenn es vollendet ist.


Sicher kennt ihr das Gefühl, wenn eine drückende Schwere in der Luft liegt, die sich immer stärker auf euch legt, gleich der schweißtreibenden Schwüle eines Hitzesommers, die sich auf eure Haut legt. Die euch das T-Shirt mit jeder Minute noch etwas mehr am schweißnassen Körper kleben lässt. Es ist so ein Gefühl, ein präsentes, physisches Befinden, dem man nicht einmal durch eine kalte Dusche beikommen kann. Nein. Denn die Luft, liebe Freunde, die bleibt erdrückend, und so dauert es

auch nach einer vielleicht erfrischenden Brause nicht lang, bis die diesige Schwere sich erneut wie ein unsichtbarer Schleier auf eure Haut legt. So fühle ich mich, wenn ich diese wunderschönen Frauen sehe. Ich kann es nicht ignorieren. Ich kann dem Drang nicht widerstehen. Genau so, wie man das eklige Gefühl nicht einfach durch eine Dusche von seiner Haut bekommt. 


Abhilfe. Abhilfe wird nur ein Sommergewitter bringen, das

den Druck, den Dreck und den Staub aus den Straßen und

Gassen spült. Ihn mit sich nimmt wie die Hitze und den diesigen Schleier, der sich einem wie ein bedrohlicher, dicker Mantel auf die Haut gelegt hat. Was bleibt, ist angenehme Frische. Kühle. Der Geruch von Gras, der mit einem Mal überall in der Luft zu liegen scheint. Dieser unnachahmlich süße Duft, der einem suggeriert, gerade neu geboren worden zu sein. Und dieses Gefühl verspüre ich, wenn ich mein Werk vollendet habe. Es treibt mich an. Wenn ich an das Spiel in Italien zurückdenke, dann überkommt mich noch einmal genau jenes Sentiment, das ich nach einem reinigenden Gewitter spüre.

Wenn ich an das Spiel denke. Wenn ich an sie denke. Ihr nach Zitrusfrüchten duftendes Haar, welches meine Sammlung nun ebenso ziert wie die Eintrittskarte zum Stadion und diesem spektakulären Match. 

Ich hatte gedacht, dass es schwer sein würde, nach so

kurzer Zeit bereits wieder eine wie sie zu finden. Dass ich mir selbst mit diesem Trip eine Herausforderung auferlegt habe, der ich nicht gewachsen bin. 

Aber ich stelle fest: Die Welt, meine Freunde, die Welt ist voll von hübschen Mädchen, von schönen, anmutigen Frauen, die letztlich nur darauf warten, entdeckt zu werden, gepflückt zu werden wie reife Früchte an einem üppig gedeihenden Obstbaum. Es gibt sie an jedem Ort der Welt. Und auch, wenn du gestern erst eine hattest, von der du dachtest, dass keine wie sie wäre, so findest du schon heute die Nächste, die dich verzaubert. Die dich in ihren Bann und deine Blicke auf sich zieht. 

Ich meine, in Italien hatte ich gerade mal einen Tag Zeit für alles. Und es hat geklappt. Dabei gebe ich zu, es war schwerer als gedacht. Ich habe mir damit selbst eine Herausforderung auferlegt, die kaum zu meistern war. Doch es ist geglückt. Ihr seht, eine gute Vorbereitung ist das Wichtigste. Und wenn es an Zeit mangelt, dann bereitet man sich eben anders vor. Instagram und Facebook, ich sage euch, wahre Wunderwerke. 

Es ist schon unglaublich, wie viel die Leute bereit sind, von sich zu teilen. So habe auch ich profitiert. Und nun ist es wieder so weit. Keine Sekunde zu früh, denn das Spiel findet in wenigen Tagen statt. Bis dahin werde ich

ihre Gewohnheiten studieren. Ihren Tagesablauf. Ihr Umfeld. Ich kann ohnehin nicht anders. Ich muss sie einfach ansehen, bin nicht einmal in der Lage, meinen Blick von ihr abzuwenden, um einen Schluck von diesem köstlichen Kaffee zu trinken. Trotz der Entfernung zwischen uns stelle ich mir vor, wie meine Hände über ihre glatte Haut gleiten. Ich betrachte fasziniert ihr braunes, welliges Haar, welches im sanften Wind

weht, der kaum mehr ist als eine gelegentliche Brise. Natürlich bin ich zu weit weg, um ihr Aroma zu erahnen, doch ich bin mir sicher, dass es eine Mischung aus salziger Meeresluft und irgendwelchen süßen Blüten verströmt. Vielleicht Jasmin. Eine explosive Duftmischung gegensätzlicher Aromen. Während ich mit meinem Kaffeebecher auf einem Stein sitze und diese Zeilen schreibe, spüre ich dieses wohlige Kribbeln in mir aufsteigen.

Bemerke, wie meine Nackenhaare sich ganz leicht aufrichten. Mein Blick ruht auf ihren weichen Füßen, die mit dem heißen Sand spielen, eintauchen und wieder hervorkommen. Ich stelle mir vor, wie die Sandkörner zwischen ihren Zehen hindurchrieseln. Mein Blick folgt ihren wunderschönen langen Beinen, die sie gerade gekonnt übereinanderschlägt, sodass das etwas zu weite, helle Shirt, das sie trägt, an den entscheidenden Stellen leicht spannt. Ich erwische mich bei der Vorstellung, wie meine Hand sanft an ihren nackten Schenkeln nach oben gleitet. Immer weiter, bis sie die Rundung ihres Pos ertastet. Der Gedanke bringt mich um den Verstand. Zu gerne würde ich jetzt einen Blick unter dieses Shirt werfen, sehen, was sie darunter verbirgt. Doch ich weiß, dass ich mich in Geduld üben muss. Es ist noch nicht der Zeitpunkt. Das Spiel ist am Sonntag. Ich werde sie einfach weiter im Auge behalten. Sie studieren. Gibt es eine Zeit, in der sie ausgeht? Sich mit Freunden trifft? Sind da Momente, in denen sie nicht von ihrer Familie, ihren Eltern und den zwei Brüdern umgeben ist? 

Nein, ich kann dieses Mädchen nicht ignorieren. Es geht nicht, auch wenn sie so jung ist. Ich muss sie einfach haben. Ihr Lachen lässt sie noch viel mehr strahlen. Ich stelle mir vor, wie meine Hände sich um ihren Hals legen. Wie ich langsam immer weiter zudrücke. Wie ihr Lächeln erstarrt und schließlich

einem Ausdruck von Panik Platz macht. Ich sehe, wie ihre

haselnussbraunen Augen – keine Ahnung, ob sie wirklich

haselnussbraun sind, aber das werde ich bald erfahren – sich weiten, während meine Hände den Druck immer mehr erhöhen. Wie sie versucht, meine Handgelenke zu packen, sich aus meinem Griff zu winden. Und dann... setzt das Sommergewitter ein. Entladen sich die Blitze wie in wilder Ekstase, reißt der Regen alles mit sich, spült das Leben aus ihren Adern wie den Dreck aus den Straßen und hinterlässt dieses wonnige Empfinden in mir. Das Gefühl von Reinigung, von Neuanfang, das mich wie nach einem Schauer wieder und wieder aufs Neue beglückt. Bald... bald gehört sie endlich mir. Nur noch wenige Tage...

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Copyright © 2019 T. K. Smith – Alle Rechte vorbehalten. 


Ein Großteil der Bilder auf dieser Seite ist von pixabay.de 

Das gilt ebenso für einige der Bilder, die ich auf meinen Buchcovern verwende. Vielen Dank an alle Künstler, die diese Bilder erstellt haben und diese für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Die Bilder auf der Detailseite Catch me if you can wurden mittels einer KI generiert. 

Die übrigen Bilder sind von mir selbst. 

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Mögen die Spiele beginnen 

I.C. hat zugeschlagen und ist bereit, sein Spiel auf die Spitze zu treiben. Der tödliche Tanz zwischen Fußball und Verbrechen hat begonnen. Wirst du dabei sein? Dann folge dem link zur Leseprobe und nimm meine Einladung zum Spiel an. Einen Account habe ich dir bereits eingerichtet. 


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